ARCHITEKTUR IST GEBAUTE BEZIEHUNG. Mir geht es darum, durch das Fügen oder Wegnehmen von Material sinnvolle Beziehungen herzustellen oder zu ermöglichen. Dies gilt für den Gesamtentwurf ebenso wie für Konstruktionsdetails. 

 

IM BEREICH HOCHBAU-KONSTRUKTION:

  • Material so fügen, dass es lange hält und dass die Gebäude doch auch wieder sinnvoll rückgebaut werden können. Stichwort Sortenreinheit. Wärmedämmverbundsysteme aus Styropor sind Sondermüll und werden in meiner Ausbildung negativ beurteilt und nicht akzeptiert. Laut EU-Richtlinie zur Kreislaufwirtschaft werden bis 2030 die Rückbaukosten im Bewertungssystem von Gebäuden mitberücksichtigt und spätestens dann wird die akutell noch scheinbar günstigste Variante auch am Markt die teuerste werden. 
  • Einsatz regional gewonnener Materialien aus bestmöglich nachwachsenden Rohstoffen
  • Grundsätzlich befürworte ich einen hohen Vorfertigungsgrad und eine schnelle Montage vor Ort. Dies gilt auch für den Einsatz von Stroh, Lehm, Holz und von Upcyclingprodukten. Nur durch den Einsatz modernster Technik gewinnen ökologische Alternativen mehr Marktanteile.  
  • Trotz sehr guter Planung gelingt Hochbau dann, wenn die Architekturschaffenden als Planer*innen auch die Ausschreibung, Vergabe und Bauleitung inne haben. Ich bin gegen die Abgabe dieser Leistungen an vorrangig kommerziell interessierte Firmen. Insofern befürworte ich eine Aufwertung des Faches Hochbau an Universitäten. 
  • Ich begrüße den Vorstoß meiner ehemaligen Arbeitskollegin Lydia Haack, die sich als Präsidentin der bayrischen Architektenkammer für die gesetzliche Verankerung des Gebäudetyps E einsetzt. E steht für beides Experimentell und Einfach. link
  • Ich lehre nicht erstrangig Normen, sondern logisches Entwickeln von Details und das Erkennen von Zusammenhängen. In Zeiten der KI werden Standarddetails teils schon jetzt automatisiert eingesetzt. Wichtig ist der kritische Blick und dass wir Architekturschaffende die Baukultur positiv verändern. 

IM BEREICH ALTBAU - Revitalisierungen / Nachverdichtung / Upcycling

  • Ich teile das Statement von meiner Berufskollegin Susanne Seyfert als Präsidentin der ZT-Kammer von OÖ und Salzburg, darauf zu achten, dass die graue Energie besser genutzt wird: Weiterbauen, Nachverdichten und nicht den einfachen Weg des Abreißens zu gehen. link zu en zt-nachrichten siehe Seite 5
  • Low-Tech Sanierungsmaßnahmen z.B. auch gegen Bodenfeuchte: Diffussionsoffener Boden oder Sockelzone, Diffusssionsoffene Kalkputze oder Sichtmauerk belassen, Thermische Aktivierung des Sockels durch eine eingestemmte Warmwasserleitung im Kupferrohr, Belüftungsampel durch Messung der Luftfeuchtigkeit - technische Integration der Haustechnik in den Hochbau wie z.B. PV-Dach anstatt der Dachdeckung etc. 
  • Dialog Alt/Neu im Sinne des der Haltung des Bundesdenkmalamtes - Sichtbarkeit und Ablesbarkeit

PRODUKTENWICKLUNG:

  • Innovation im Sinne von David Chipperfield: "Does it make live any better?" 
  • So "micro" wie sinnvoll im Sinne von meinem Lehrvater Richard Horden: "The less we have, the happier we are"
  • So regional als möglich im Sinne der Kreislaufwirtschaft
  • Verwendung von vorrangig nachwachsenden Rohstoffen
  • Einfaches Fügen und Zerlegen, Reparieren und Rückbauen anstatt Wegwerfen
  • Einsatz von BIM, Lasercut, Wasserstrahlschnitt, 3D-Druck etc. und im sinnvollen Ausmaß auch das gute alte Handwerk

siehe auch Expertise

Zusammenfassung meiner Tätigkeiten als Lehrender:

  • 2002-2009 Technische Universität München, Lehrstuhl für Gebäudelehre und Produktentwicklung als Universitätsassist von Univ. Prof. Richard Horden - v.a. Produktentwicklungen: link zum Skihouse; link zu micro
  • 2014-2019 Technische Universität Innsbruck, Lehrstuhl für Konstruktion und Gestaltung, Dissertationsstelle vgl. Publikationen
  • 2017 Technische Universität Wien, Kunst2, Lehrbeauftragter im Bereich der Anwendung von Active Bending im Objektdesig link 
  • Seit 2019 Kunstuniversität Linz, Die Architektur, Lehrbeauftragter für Hochbau 3+4 inkl. Betreuung von Vertiefungen, Exkursionen etc. 

 

  • HOCHBAU 3+4 aufbauend auf den Grundlagen meines Kollegen Arch. Max Roithner (Hochbau 1+2)
  • VERTIEFUNGEN in Seminarform; Projektbezogene Anwendung des in der Vorlesung erworbenen Wissens

         vgl. TEAMS-Gruppen der Kunstuniversität. Ein geeignetes Präsentationsformat der BEST OFF wird erst gesucht.

  • EXKURSIONEN zu BAUSTELLEN in OÖ - eine Auswahl / Eindrücke vgl. unterhalb: 

 

 

  • EXKURSIONEN zu FACHFIRMEN bzw. WORKSHOPS und DISKUSSIONEN mit Fachleuten im Hörsaal / Eindrücke:

 

  • Leitung des ENTWURFS bei den Abschlussprojekten der BAUHANDWERKERSCHULE der Zimmerer. Die Projekte werden in kurzer Zeit entworfen, statisch durchgerechnet und hochbautechnisch baufähig durchdetailiert

 

 

  • Betreuung von Projekten und DIPLOMARBEITEN an der HTL-HALLEIN im Bereich Innenarchitektur und Holzbau
  • Begabtenförderung u.a. Begleitung von Wettbewerbsteilnahmen:

Erfolge meiner Schüler

  • 2023 Bautechnikpreis Salzburg: Projekt CUBES in der Kategorie „Neubau & Ingenieurholzbau" Felizian Husty, Johannes Gehmacher und Dominik Hallinger, Betreuung Entwurf Walter Klasz, Statik Markus Grimming, Ingenieurholzbau Klaus Egger; link zur HTL-Hallein; link zum Kurzvideo der WKO

 

 

  • 2023 Matura-Award Salzburg: Magdalena Perwein gewinnt mit dem Innenarchitektur-Diplomrojekt Lerncafe L3 die Kategorie Creative Technologies. Anna Spitzer und Fiona Kappacher waren ebenso beteiligt, reichten aber den Preis nicht ein. Water Klasz war Betreuer des 3er Teams. link zum Youtube-video

 

 

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Architekt Walter Klasz  | +43 699 167 666 54 | walter@klasz.at |  Rathausplatz 7, 4550 Kremsmünster
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